Team Gradwanderung
Unsere eigene Webseite in fünf Schritten
Aktualisiert: 12. Feb. 2020
Unsere Designagentur gradwanderung design GmbH gibt es nun schon seit vielen Jahren und zum Jahreswechsel ist unser langersehnter Traum in Erfüllung gegangen und wir haben eine neue Website.
Die letzten Wochen des vergangenen Jahres haben wir uns in unser stilles Kämmerchen gesetzt und an unserem neuen Aushängeschild gearbeitet. Nur als Team haben wir dieses Projekt abschließen können. Zusammen mit Grafiker*innen, die für das Design der Website verantwortlich sind, Texter*innen, die für das passende Wording der Website sorgen und sich gleichzeitig um die Suchmaschinenoptimierung kümmern und Konzepter*innen, die das Gesamtkonzept der Website im Auge behalten, haben wir unsere Website in fünf Schritten von der Idee zum finalen Produkt entwickelt.
Wir möchten an dieser Stelle unseren kleinen Leitfaden mit Dir teilen. Eine Website ist heute ein wichtiges Tool für die Präsentation eines Unternehmens oder einer Privatperson. Wir haben also unsere Schritte für Dich zusammengefasst und freuen uns jederzeit über Rückmeldung zu diesem Artikel!
Schritt 1: Das Konzept
Mit dem Konzept steht und fällt Dein Projekt. Deswegen haben wir viel Zeit in die Konzeption der Website investiert. Das Konzept hilft bei jedem Arbeitsschritt, das große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Und damit kommen wir schon zur wichtigsten Frage, die am Anfang eines jeden Projekts stehen sollte: Was ist mein Ziel? Warum möchte oder brauche ich eine eigene Website?
Bei uns beinhaltete die Zielsetzung vor allem eine Definition des Unternehmens nach außen und damit auch nach innen zu den Mitarbeiter*innen. Das ist aber je nach Website unterschiedlich. Es könnte auch ein bestimmtes Thema wie Sport oder Kosmetik sein, das im Vordergrund steht. Wichtig hier: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten". Das heißt, leg Dich auf ein Oberthema fest, sonst zerfleddert das ganze Konzept und der Abschluss des Projekts wird sich schwieriger bis fast unmöglich gestalten. Die Zielsetzung definiert eigentlich auch schon die Zielgruppe. Wenn die klar definiert ist, ergeben sich die weiteren Schritte fast wie von selbst. Kurz: für wen ist die Website? bzw. Wen möchtest Du ansprechen?
Mit einer klaren Zielsetzung und einer bestimmten Zielgruppe ergeben sich auch Anforderungen an die Website, die im Konzept klar definiert werden sollten. Das kann zum Beispiel ein Webshop sein, ein Chatbot oder der Schwerpunkt auf ein Blog. Das hilft auch, die unterschiedlichen Arbeitsbereiche klar zu trennen und die richtigen Leute für den jeweiligen Teilbereich zu finden. Für einen Webshop für Hundefutter brauchst Du wahrscheinlich andere Spezialist*innen als für eine Portfolio-basierte Modellagentur.
Zu einem guten Konzept gehört auch ein realistischer Zeitplan, der immer vom Abschlussdatum aus zurückgeplant werden sollte.
Wir hatten beispielsweise schon eine Domain, aber eine gute Domain gehört auch in das Konzept. Wenn Du Dich noch nicht festlegen willst, spiel gedanklich schon einmal ein paar mögliche Varianten durch und check die bei einem Domainregistrar durch.
Schritt 2: Seitenaufbau
Für uns war der Schritt des Seitenaufbaus sehr relevant für die darauffolgenden Arbeiten, die wir als Full-Service-Agentur in unserem Unternehmen abschließen. Bei diesem Schritt spielt auch wieder die Zielgruppe eine Rolle. Wer soll sich auf der Seite zurechtfinden? und noch mehr: was soll gefunden werden? Diese Fragen sollten schon in der Konzeption geklärt sein und daraus wird sich ein logischer Seitenaufbau für Deine Dienstleistungen oder Produkte ergeben. Eine Unterteilung in Startseite, Hauptbereich, Unternehmen (Selbstbeschreibung), Blog und Kontakt bietet sich bei fast allen Projekten an. Für uns war wichtig, unsere Teilbereiche klar zu definieren, weswegen wir neben den angesprochen Reitern jeweils einen für Grafikdesign, Marketing und 3D-Design installiert haben.
Weiter solltest Du Dir überlegen, wie die jeweiligen Seiten aufgebaut sind. Auch hier ist wichtig, dass Du an die User*innen denkst. Die sollen sich auf der Website wohlfühlen und am Ende einen Auftrag abschließen, etwas kaufen, oder zu Deinem nächsten Blogeintrag wiederkommen.
Also achte auf folgende Punkte:
- Die Startseite ist das erste, was andere Menschen von Deinem Webauftritt sehen - und oft auch das einzige. Also sollte hier auf einen Blick alles zu sehen sein, was Du anbietest bzw. welche Möglichkeiten die Besucher*innen auf Deiner Seite haben.
- Im Hauptbereich präsentierst Du detaillierter Deine Dienstleistungen und Produkte. Wichtig hier: nicht einfach wie blöd eine Liste mit allen Möglichkeiten runterschreiben, sondern den potentiellen Kund*innen erklären, welchen Vorteil und Nutzen sie bei Dir haben.
- Wie kann man Dich erreichen? Das solltest Du nicht nur im Bereich Kontakt erklären, sondern gerne öfter auf der Seite unterbringen. Merke! Ein Telefonat klärt oft mehr als tausend E-Mails.
- Achte immer auf ein gepflegtes Impressum und eine aktuelle Datenschutzerklärung.
Wenn der Seitenaufbau der gesamten Website und der einzelnen Websites geklärt ist, kann die Arbeit fast losgehen.
Schritt 3: Design, Texte und SEO
Doch bevor das passiert, folgt Schritt 3: die Organisation. Da die vorigen Schritte vor allem ein Herumbasteln an der Idee waren, musst Du jetzt eine wichtige Fragen klären. Wer baut die Website? Wir als Gradwanderung bieten das Gesamtpaket über alle fünf Schritte an und sind vor allem spezialisiert auf das Design, eine gute Marketingstrategie und visuelles Auftreten. Wenn Du Dich entscheidest, das Projekt allein anzugehen, muss Dir klar sein, dass Du nun für alle Teilbereiche verantwortlich bist. Das ist natürlich kein Problem, erfordert aber große Disziplin und Organisation. Denn neben Konzeption müssen u.a. die Bereiche Design und Webdesign, Marketingtexte und Suchmaschinenoptimierung (SEO) abgedeckt werden. Wir haben bei unserem Projekt gelernt, dass es wichtig ist, diese Bereiche zu trennen. So können die einzelnen Designer*innen und Texter*innen konzentrierter arbeiten, es erfordert jedoch auf der anderen Seite eine Person für die Projektleitung, die die verschiedenen Stränge zusammenführt, an Deadlines erinnert und das organisatorische Drumherum abdeckt. Bei diesem Schritt ist Dein Organisationstalent gefragt. Wenn Du die Bereiche entweder für Dich gut organisiert oder an andere Spezialist*innen delegiert hast, kann es endlich an die Arbeit gehen.
Schritt 4: Umsetzung
Bei unsere Website sind die unterschiedlichen Teams nun in das besagte Stille Kämmerchen gegangen und haben losgelegt. Da unterschiedliche Menschen an dem Projekt arbeiteten, hatten wir uns dazu entschieden, nicht eine reine HTML-Seite zu bauen, sondern einen Anbieter für Websites mit einzubeziehen. Das nimmt zum einen einige organisatorische Schritte ab, gibt zum anderen aber immer die Möglichkeit, frei an der Website herumzubasteln - das ist für uns als Designer*innen besonders wichtig.
Ein bedeutender Vorteil solcher Website-Baukasten-Angebote ist, Du wirst immer Zugriff auf die Website haben, kannst etwas korrigieren, verändern oder aktualisieren. Wenn das nicht getan wird, enstehen oft "tote" Websites, die nicht mehr aktualisiert werden und aus den Suchergebnissen verschwinden. Aber das ist am Ende Deine Entscheidung. Wir haben damit eine gute Erfahrung gemacht, und wenn Du mehr darüber wissen willst, schreib uns einfach.
Der Umsetzungs-Prozess ist in vielerlei Hinsicht ein Lernprozess. Die unterschiedlichen Teams müssen eine gute Feedback-Kultur pflegen und sich immer wieder an das in Schritt 1 definierte Ziel erinnern. Nach einigen Versionen wird irgendwann eine Website in den Startlöchern stehen, die im Prinzip veröffentlicht werden muss.
Schritt 5: Der Website-Launch
Bevor aber die Website online geht, musst Du einige Dinge beachten.
1. Texte. Die Texte sollten fehlerfrei sein. Fehler sind zwar menschlich, aber je weniger auf Deiner Website sind, desto besser funktioniert Deine Präsentation nach außen. Lass also einige Freunde oder Bekannte über die Seiten lesen und Dir Feedback geben.
2. Funktionen. Überprüfe alle Funktionen und Links auf der Seite. Beim Website-Launch sollten alle funktionieren.
3. Grafiken und Fotos. Sind Grafiken und Fotos hochwertig, passen zum jeweiligen Inhalt und sind in Deinem Besitz?
4. SEO: Ist die Website für Suchmaschinen optimiert? Stichwort: Google Analytics.
5. Mobile Website. Funktioniert die Website problemlos auf mobilen Geräten?
6. Rechtliches. Sind Impressum und Datenschutz aktuell und vorhanden?
Wenn das alles geklärt ist, kann die Website online gehen. Lass aber zunächst einige nahe Freunde und Bekannte die Website ausprobieren. Wie eine Beta-Version. Wenn Du gute Rückmeldungen bekommst, kannst Du überall die wundervolle Nachricht verbreiten: Du hast eine neue Website!
Fazit:
Wir haben gemerkt, dass eine neue Website gar kein so einfaches Unterfangen ist. Es braucht ein gutes Konzept, ein einheitliches visuelles Auftreten, gute Texte, ein gutes Team und vor allem - eine gute Projektorganisation. Aber wenn Du die Punkte unter Berücksichtigung Deines ganz persönlichen Projekts befolgst, steht Deiner Website nichts mehr im Weg.
Wenn Du aber keine Zeit oder Lust darauf hast, meld Dich einfach bei uns! Wir finden die perfekte Lösung für Deine Website.